Zum Start am Campingplatz Gunzenberg überraschte uns ein kräftiger Regenschauer. Aber wir 7 Naturfreundinnen und 2 Gäste ließen uns nicht entmutigen und wanderten zunächst zum Julius-Mosen-Turm, dann weiter zum Huthausplatz und hinunter ins Triebtal. Das Wetter wurde zusehends besser und die Sonne schickte dann auch ihre Strahlen durch das Blätterdach.
Weiter ging´s zur Pyramidenwiese, zur großen Douglasie und über die Brücke zur anderen Seite der Trieb. Trotz größter Anstrengung konnte leider niemand eine Wasseramsel erspähen.
Nun folgte der anspruchsvollste Teil der Wanderung, der Aufstieg am Dobrisbach entlang zur Magdalenenbank. Auf dem Felsen oben angekommen, wurden wir von der Aussicht auf die Staumauer und die Talsperre belohnt. Nach einer alten Sage war die schöne, aber arme Magdalena, eine Tagelöhnerin im Rittergut zu Liebau, von dieser Stelle aus in den Tod gestürzt.
Unser nächstes Ziel war Alt-Jocketa mit hübschen Häusern und liebevoll bepflanzten und zum Teil kurios gestalteten Vorgärten. Die sehenswerte Kirche im Ort ist eine Nachbildung der früheren Kirche zu Pöhl, die 1961 abgebrannt war und deren Überreste, wie auch das übrige Dorf Pöhl beim Bau der Talsperre überflutet wurden.
Der Weg führte uns dann wieder hinunter zur Talsperre. Wir überquerten die Staumauer und ließen die Wanderung auf der Café-Terrasse an der Schiffsanlegestelle mit herrlichem Blick auf´s Wasser bei Kaffee und Eis ausklingen.
Dankeschön Mädels, es war eine wunderschöne Tour mit Euch!
Karin Todt, 10.07.2025
