Am Sonntag den 7. September trafen sich 23 Naturfreunde und 4 Gäste in Rotjava (CZ) am Parkplatz Sidliste. Bei der Vorwanderung an einem Wochentag 2024, standen hier vier Fahrzeuge, nun fanden alle gerade noch einen Parkplatz. Wir starteten hier eine knapp Zehn-Kilometer-Tour zu einem besonderen Basaltfelsen bei herrlichen Spätsommerwetter.
Gleich bergan, auf auf einer neuen Straße, gelangten wir zum Ortsteil Sklensky vrch, hier bot uns die erste Fernsicht. Weiter ging auf einen Wiesenweg wieder bergab und über einem Bach zum Waldrand. Nach einigen Ausführungen vom Wanderleiter zum Ort Rotava (Rothau) und zum Industriegebiet in Ober-Rothau, wanderten wir zum Ortsteil Samota und weiter auf einem Feldweg zum Ferienhaus Slunicko, dem ehemaligen Amalien – Forsthaus.
Nach wenigen Metern bogen wir rechts in das Amaliental mit dem romantischen Zwieselbach ein, der in der Nähe des Spitzberges (995 m Höhe) entspringt. Nun war unsere erste große Pause nicht mehr weit, dort gab es wieder Informationen über den kommenden Basaltfelsen. Über die Überreste der ehemaligen Kaolingruben, dieses Tonmaterial wurde die Keramikherstellung verwandt, gelangten wir bald zu den Rothauer „Basaltorgelpfeifen“.
Hier legen wir eine 45 Minuten Pause ein, unsere zweite Wanderleiterin Cornelia Keil führte einen Großteil unserer Wanderer auf den Fels zum Aussichtspunkt U Chaty (640 m Höhe), der teilweise alpinen Charakter aufwies. Diese 12 Meter hohen Säulen, aus vulkanischer Abstammung, rühren von einem ehemaligen Steinbruch her, dieser Abbruch wurde damals in das Zwieselbachtal transportiert und dem Eisenerz im damaligen Hochofen beigemischt. Nach einem Gruppenfoto am Fels ging es wieder einen schönen Waldweg bergab in Richtung Rotava. Der nächste kurze Halt war an der Kirche St. Petr und Pavel, die erst ab 1914 gebaut wurde, deren Glocken stammen aber aus dem nahegelegenen Stahlwerk in Dolni Rotava.
Der Rückweg am Ortsteil Nova Plzen bescherte uns noch einen Blick auf den Fels mit dem Aussichtspunkt U Chaty. Nun waren es, durch einen schönen Wald und dem Neubaugebiet Siddiste, das in der Vorwendezeit wegen dem naheliegendem jetzigem Skoda-Werk entstand, nur noch wenige Kilometer zum Ziel. Die Wanderung lief reibungslos ab, schon weil die Pilzsuche während der Wanderung in Grenzen hielt, da es fast keine gab.
Die Tour gefiel allen, auch weil sie in dieser Gegend noch nie waren und 50 minütige Anfahrt war auch zu verkraften.
Wanderleiter Tobias Schliwa und Cornelia Keil, Fotos: Tobias Schliwa und Andrea Reichmann







