Im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz führte Wanderleiter Bernd Wächter erneut eine Gruppe durch die reizvolle Region rund um Chemnitz. Diesmal stand das Zschopautal im Mittelpunkt, und eine anspruchsvolle Strecke von 17 Kilometern mit rund 470 Höhenmetern verlangte uns alles ab. 13 Teilnehmer nahmen die Herausforderung mutig in Angriff. Start war am Parkplatz beim Bahnhof Witzschdorf. Große Unterstützung erhielt der Tag von Andrea Reichmann, die die Vorwanderung übernahm und sorgfältige Aufzeichnungen zu den Sehenswürdigkeiten fertigte. Ihr Sohn Sebastian begleitete uns als Augustusburger Bürger und vermittelte unterwegs viel Lokales aus der Region, was dem Tag eine wunderbare, lebendige Note verlieh.
Der Zschopautalweg führte uns vorbei an vielen Tafeln, die Geschichten und Besonderheiten der Bauwerke erzählten und uns einen tieferen Blick in die Region ermöglichten. Die erste Pause legten wir auf der Kunnersteiner Hütte ein, von der aus sich ein grandioser Blick über das Tal auftat – ein Moment, der die Anstrengung der ersten Kilometer unmittelbar lohnte.
Nach ca. 8,5 Kilometern erreichten wir Augustusburg mit Schloss, das seit über 400 Jahren majestätisch auf 516 Metern über dem Zschopautal thront. Andrea erzählte den Teilnehmern die Geschichten des Schlosses und der Umgebung, ließ Vergangenheit lebendig werden und weckte Neugier und Staunen zugleich. Der Weg führte weiter zur Drahtseilbahn, die uns hinab nach Erdmannsdorf brachte. Von dort schlugen wir uns durch einen malerischen Waldpfad, bis zu einer Holzbrücke, und wanderten schließlich wieder bergauf über den Kammweg nach Witzschdorf. Immer wieder gab es atemberaubende Ausblicke ins Erzgebirge, die die Mühen des Aufstiegs in Erinnerung an die Schönheit der Landschaft verwandeln.
In Witzschdorf angekommen, ließen wir den Tag in der Gaststätte bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ausklingen. Ein geselliger Abschluss, der die Gemeinschaft stärkte und die Erinnerungen an diesen Tag festigte.
Bericht und Fotos: Bernd Wächter Plauen, 16.09.2025











