Am Donnerstag, 20. November 2025, machten sich 20 Naturfreunde aus Plauen per Auto auf den Weg nach Elsterberg i. V. Wegen Bauarbeiten an der Vogtlandbahn fuhren wir in Fahrgemeinschaften. Unser Parkplatz lag gegenüber dem ehemaligen Gasthof „Zur Linde“. Die Ideen zu dieser Wanderung kam von Maria Kuczora, die gemeinsam mit Bernd Wächter diese in die Tat umsetzte
Ab 9:30 Uhr starteten wir vom Talkessel der Weißen Elster hinauf nach Görschnitz. Die 360–385 m hoch gelegene Stadtteil-Geschichte forderte uns mit einem langen Anstieg einiges ab. Görschnitz, ehemals geteilt und wieder Teil von Sachsen, wurde 1383 erstmals erwähnt. Durch den Ort zogen uns die alte Salzstraße und das beeindruckende Dorfleben – Bürgerhaus, alte Schule, gepflegte Häuser und Höfe – hinein in eine ruhige Rast am Teich oberhalb des Görschnitzbaches.
Nach der ersten Pause ging es weiter über Feld-, Wald- und Wiesenwege Richtung „Steinicht“. Von oben über den Felsklippen hatten wir eine eindrucksvolle Aussicht auf das Elstertal.
Über die Alte Cossengrüner Straße erreichten wir Cossengrün und wanderten ins Tal des Orbisgrabens. Ein kurzer Halt am schmalen Bachpfad, einer kleinen Rast an einem Rastplatz, dann weiter auf teils steilen Pfaden 100 Hm bergab ins Elstertal. Entlang der Bahnstrecke Weischlitz–Gera passierten wir bemooste Felsen, an denen Kletterer mit Schwierigkeitsgraden von 3 bis 8a trainieren können. Nach weiteren 100 Hm ging es erneut bergauf Richtung Görschnitz, dann über Wald- und Wiesenwege zum Rastplatz hinab zur Gippe, Ortsteil von Elsterberg.
Nach cirka 8 km und 2,5 Stunden Wanderung erwartete uns die Gaststätte „Gippenschänke“ mit einem gemütlichen Mittagstisch. Danach kehrten wir über den Straßenzug zum Parkplatz zurück und beendeten unseren Wandertag gegen 15:00 Uhr – erfüllt von frischer Luft, guten Gesprächen und frisch gestärkt.
Maria Kuczora, Fotos Bernd Wächter, Jocketa, 24.11.2025







