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Auf den Spuren der Steinkohle im Museum „Kohlewelt“ in Oelsnitz/E am 02.11.2025

Im Rahmen der vierten Etappe der Naturfreunde Plauen, im Herzen der Kulturhauptstadtregion Chemnitz, fanden sich 39 begeisterte Natur- und Wanderfreunde aus Plauen und Grüna im jungen Museum Kohlewelt ein. Die Idee zu diesem besonderen Ausflug entstand aus der Feder von Naturfreund Tilo Landgraf. Gemeinsam mit Bernd Wächter setzte er sie mutig in die Tat um.

Die Anreise erfolgte per Zug: 18 Plauener Naturfreunde wurden von Tilo Landgraf herzlich empfangen, während sich am Museum die Grünaer Wanderfreunde dazugesellten. Nach einer ersten, gemeinsamen Erkundungstour tauchten alle neugierig in die Ausstellung ein – zunächst 1,5 Stunden ganz individuell, jeder entdeckte auf seine Weise die Geschichten hinter der schwarzen Kunst.

Um 13:00 Uhr begann dann der zweite Teil des Erlebnisses: zwei Gruppen begaben sich auf eine zweistündige Führung durch die Kohlewelt, mit Blicken hinter die Kulissen, besonders in den Bereichen Untertage. Den Teilnehmern wurde eindrucksvoll vermittelt, wie der Steinkohlenbergbau am Anfang unter extrem harten Bedingungen begann und wie technische Neuerungen fortan Schritt für Schritt Erleichterung brachten. Die Bergehelden der Vergangenheit – die Bergleute – wurden in all ihren Herausforderungen gewürdigt: Der ständige Umgang mit Gefahren, die gesundheitlichen Belastungen, die körperliche Härte der Arbeit. In vielen Gesprächen zeigte sich die Hochachtung der Gruppe für diese Leistungen.

Nach dem intensiven Tag traten die Naturfreunde Plauen erfüllt von neuen Erkenntnissen und bereichert durch interessante Begegnungen die Heimreise an, wieder per Zug. Ein herzliches Dankeschön ging an die beiden Organisatoren dieser eindrucksvollen Spurensuche: Tilo Landgraf und Bernd Wächter.

Bericht und Fotos: Bernd Wächter Plauen, 05.11.2025

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