Am 20. März fanden sich bei frühlingshaften Temperaturen 18 Naturfreunde im vorgeheizten „Pferdestall“ des Pfaffengutes Plauen ein. Hier sollte wiedermal ein musikalischer Nachmittag stattfinden, natürlich mit Kaffee und Kuchen, den sich viele noch vor Beginn schmecken ließen.
Das Thema: „Echte Volksmusik aus den vergangenen Jahrhunderten“, besonders aus den 70er und 80er Jahren der DDR und der BRD. Zuerst wurden Lieder der DDR–Folkgruppen Folkländer, Wacholder, Horch und Liedehrlich gespielt. Während der Pausen zwischen den verschiedenen Interpreten erfuhren die Teilnehmer Interessantes über Folkmusik und die Gruppen.
Im zweiten Teil wurden BRD–Gruppen wie Zupfgeigenhansel, Liederjan und Ougenweide vorgestellt und gespielt. Die Lieder handelten vom Leid der Soldaten im Krieg, von Handwerksburschen, der Not der Auswanderer und z.B. dem Vergleich eines Bauern mit einem Advokaten. Zu hören waren alte Musikinstrumente, wie Gitarre, Bandoneon, Mandoline, Blockflöte, Geige, Drehleier und Brummtopf. Im letzte Teil der Vortrages waren vogtländische und erzgebirgische Weisen, wie die Landluper, Wurzelfolk und Anton Günther (Feieromd-Lied) zu hören.
Nach eindreiviertel Stunde ging der musikalische Nachmittag schon wieder zu Ende. Ich denke, dass es den meisten gefallen hat. Es war auf jeden Fall Musik mit deutschen Texten, denen es, gegenüber den vergangenen Vorträgen genauer zuzuhören galt. Einige hätten sich sicher bekanntere und modernere Musik gewünscht.
Hiermit möchte mich nochmals bei den Helfern für das Kaffeetrinken, den Kuchenbäckern und dem Auf- und Abbau der der Musikanlage bedanken.
Vortragsleiter Tobias Schliwa
